In gesprächsähnlichen Kaskaden schildern sie dabei jeden Dienstag ihre Eindrücke und Erfahrungen der vorangegangen Woche. Christian: Wir waren zurück. Wir haben manches erlebt, aber nicht alles, es gab Begegnungen, aber keine intensiven, wir haben gefeiert, aber es ist kein Arzt gekommen. Unsere Tournee war tierisch unspektakulär. Ja, klar, wir haben vor vielen Leuten musizieren dürfen und in Hotelzimmern geschlafen und haben jetzt beide den bahn. Julius: So eine lange Tournee wird man nur einmal im Leben machen, haben wir uns vorher gesagt, aber jetzt müssen wir eingestehen: Nein.
Beim nächsten Mal ziehen wir zwei Monate durch, damit man auch was davon hat. Das kann doch nicht sein! Wie kann man nur so abgebrüht sein? Christian: Nach unserem Montagabendgig in Berlin konnten wir uns für fünf Tage endlich wieder anderen Dingen widmen. Aber so sehr man sich auf den Geist geht, so schnell vermisst man sich auch.
Das wird uns in Zukunft sehr oft so gehen, denn ich musste nun tatsächlich Leipzig verlassen. Sie wird die Beste bleiben. Ausgerechnet Dresden … Was tut man nicht alles fürs Geld. Julius: Ich werde dich so vermissen. Christian: Aber ich bin doch nicht aus der Welt. Alles Sachsen, alles gut drauf! Auf jeden Fall besser als Schwaben. Julius: Nein, das wär gemein. Stuttgart hat uns herzlich empfangen. Christian: Special zu sein ist super! Julius: Ebenso tags darauf in Tübingen, ebenfalls ausverkauft und voller maximaler Stimmung.
Schwaben hat uns gut gefallen, aber leben wollen wir nur hier. Beide: In unserem schönen Sachsen. Am Samstag wird richtig gefeiert, gleich mindestens vier Gründe gibt es dafür.
Na gut, mein Geburtstag, der Studienabschluss und der neue Job sind nebensächlich, aber das Ende der Tournee muss natürlich noch mal begangen werden. Julius: Alle , die auch zum Auftaktkonzert im Prager Frühling Biergarten waren, wollen wir noch mal sehen und einen bunten, lockeren Abend im Keller verleben.
