GEWICHT: 59 kg
BH: 65B
60 min:30€
Nacht: +80€
Intime Dienste: Sperma in den Mund, Handentspannung, Klassischer Sex, Verbalerotik, Begleiten
Der Quartierverein Nordost-Heiligkreuz wehrt sich gegen einen an der Langgasse 23 geplanten Erotikbetrieb. Pikant: Er befände sich neben der Unterkunft der Schönstatt-Gemeinschaft. Philippe Binggeli heisst der Betreiber, der Männern im Osten der Stadt St. Gallen verschiedene Arten von Massagen und erotischen Diensten ermöglichen möchte.
Er hat seine Adresse in Hinterkappelen im Kanton Bern, Erfahrung in diesem Unternehmenszweig und ist sich bewusst, dass Pläne für solche Etablissements oft auf Widerstand stossen.
Im konkreten Fall befände sich der Erotikbetrieb in kontrastreicher Umgebung. Denn die Nachbarn sind Patres der apostolischen Schönstatt-Bewegung, die seit 25 Jahren an der Langgasse 21 wohnen und dort auch eine der rund kleinen Schönstatt-Kapellen in aller Welt unterhalten. Die Schönstatt-Gemeinschaften gehen zurück auf ein Liebesbündnis, das Pater Josef Kentenich mit einigen Schülern im Oktober in der Gnadenkapelle von Schönstatt bei Koblenz mit Maria geschlossen hat.
Um Liebe in ganz anderer Form geht es Philippe Binggeli: In der Liegenschaft an der Langgasse 23 möchte er gemäss seinem Betriebskonzept «einen kleinen Wellness-Bereich» einrichten. Er erwähnt in seinem Schreiben an das Amt für Baubewilligungen drei Damen, die ihre Dienste anbieten sollen. Von aussen dürfte vom gegensätzlichen Nebeneinander nicht viel zu sehen sein, sofern sich Binggeli an seine Ankündigung hält: Es soll kein sichtbares Rotlicht angebracht werden. Die Öffnungszeiten sind von 11 bis 24 Uhr geplant, wobei Binggeli aufgrund bisheriger Erfahrungen mit drei bis fünf Kunden pro Tag rechnet.
Hinter dem Haus sind drei Parkplätze vorgesehen. Zusicherungen von Seiten des Betreibers konnten aber nicht verhindern, dass Nachbarn gegen den «erotischen Dienstleistungsbetrieb» zu opponieren begannen. Der Quartierverein hat deren Bitte aufgenommen und Einsprache erhoben Tagblatt von gestern. Jakob-Strasse, Langgasse und St. Gallerstrasse sollen nicht zu einer erotischen Meile verkommen», sagt Präsident Kurt Wäspi. Tatsache ist, dass sich dort, verteilt auf mehrere Kilometer, bereits andere Rotlicht-Etablissements befinden.