Zudem wird es im vorderen Bereich voraussichtlich bald mehr Licht geben. Aber was passiert dann? Die Diskussion um den Abriss der Mauer verlaufe derzeit etwas zäh, das ist nicht nur aus der Innenbehörde zu hören.
Die illegale Entsorgung von Gewerbemüll hinter der Mauer ist ein Dauerthema. Doch der Hauptgrund, warum die Mauer weg soll, ist ein anderer: Rückzugsräume für potenzielle Straftäter sollten reduziert werden. Innensenator Mäurer hatte aus kriminalpräventiven Gründen in der Vergangenheit dafür geworben, die Sichtbarrieren zu entfernen.
Die Mitglieder der Beratungsrunde haben in ihrer letzten Sitzung die Experten der Baubehörde den Auftrag gegeben, eine Planungsskizze zu entwerfen. Verschiedene Ideen für den Einmündungsbereich dazu gibt es bereits. Das habe man auch eindringlich getan. Mit der Öffnung einer der mobilen Sichtschutzwände sollen nun verschiedene Varianten ausprobiert werden, die notfalls auch wieder rückgängig gemacht werden können.
Auch die Einrichtung einer Waffenverbotszone im Steintor wurde bereits thematisiert. Auch in diesem Jahr kam es zu Vorfällen. Mitte Januar hatte ein Mann eine Prostituierte mit einem Stein geschlagen und verletzt, nachdem diese einer Kollegin in einer Auseinandersetzung mit zwei Männern helfen wollte. Trotz dieser Meldungen beobachte die Bremer Polizei grundsätzlich eine Besserung. Die Sozialdemokraten vermuten, dass der Wert der vorhandenen Immobilien im Vergleich zu anderen Immobilien im Viertel drastisch gesunken sein dürfte.
Und weiter: Eine städtebauliche Sanierung in dem Bereich müsse im öffentlichen Interesse liegen und auch dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Bestellen Sie hier unseren neuen Redaktions-Newsletter. Freuen Sie sich darauf! Für den Newsletter anmelden. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
